Nach dem Frühstück auf der Hütte geht es los. Für heute ist gutes Wetter angekündigt,und ich freue mich auf die Präsidental Range mit Höhepunkt Mt Washington. Draußen aber ist Nebel und Mt Eisenhower,Mt Franklin,Mt Monroe und Mt Washington sind in Wolken gehüllt. Nichts mit schönen Ausblicken und Fernsichten. Erst beim Abstieg vom Mt Washington lockert die Bewölkung auf. Mt Jefferson zeigt sich gnädig und man kann das Panorama rundum genießen. Um 15:00 Uhr bin ich an der Madison Spring Hut,wo ich eigentlich bleiben wollte. Man ist müde und geschafft nach sovielen An-und Abstiegen.Die Wettervorhersage für den nächsten Tag läßt mich allerdings entscheiden weiterzugehen. Es folgt ein steiler Anstieg über verblocktes Gelände und danach über einen Höhenkamm allmählich über Felsblöcke nach unten. Macht mir normalerweise nichts aus,aber ich kann meine rechte Hand nicht einsetzen was die Sache schon etwas problematisch macht. Außerdem hat sich Mt Madison in Wolken gehüllt und starker Wind ist aufgekommen. Schlechte Sicht und der starke Wind über den Bergkamm erschweren ein Fortkommen erheblich. Ich bin froh als ich wieder im Wald bin,denn man torkelt wie ein Betrunkener bei dem starken Wind. Wenn das auch noch über Felsblöcken geschieht kann es leicht zu Fehltritten kommen. Im Wald treffe ich auf ein junges Mädchen aus Hannover die mit ihrem Hund den Trail macht. Trailname Cowboy. Sie ist schon zweimal auf ihr Knie gefallen und hat wie ich die Nase voll. Nur runter vom Trail und in die Stadt. In Pinkham Notch angekommen ist es dunkel und die Aussicht nach Gorham zu trampen (11 Meilen) fällt im Dunklen auf Null. Nachdem ich auf dem Parkplatz mehrere Personen vergeblich angesprochen habe,treffe ich auf ein Ehepaar die ich vom Trail her kenne und der Ehemann erklärt sich bereit uns nach Gorham zu fahren. Was für ein Tag mit gutem Ausgang.
Frühstück. Viele Dayhiker.
Was dieses Schild soll ist mir unverständlich. Mt Washington ist nicht schwierig. Andere Berge hier sind viel gefährlicher.Problem kann der Nebel und der Wind werden. Viele Amerikaner gehen auf den Berg mit kurzer Hose und Tshirt,wenn dann ein Wettersturz kommt wird es lebensgefährlich.
Erste freie Sicht beim Abstieg.
Über diese Bergkämme geht es im weiteren Verlauf.
Tagestouristen werden so heraufgebracht .
Schade das man sich das Wetter nicht aussuchen kann.
Hängebrücke die schön wippt beim drübergehen.
Nur noch 319,4 Meilen.
Heute lasse ich es mir gutgehen!
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