Donnerstag, 31. Juli 2014

112.Tag 1679,6-1697,0

Morgens los und gleich ein knackiger Anstieg. Ab einer Höhe von ca 1000 m wechselt der Laubwald in Nadelwald. Es geht von 300 auf 1300 m hoch. Insgesamt aber ein allmählicher Anstieg der nicht allzu schwer fällt. Am Ende des heutigen Pensums trampe ich nach Rutland,damit ich nicht wieder so friere. Gutes Essen und warm schlafen.
Rutland Airport heute von der anderen Seite.
Eine Gruppe junger Personen die den Pfad ausbessern. Wohlgemerkt alles freiwillige Helfer.
Windbruch am Mt Killington. Die Stämme durchsägen,den Pfad freihalten usw. All diese Tätigkeiten werden von Freiwilligen übernommen.
Interessante Pflanze 
Schöne Kombination 
Rutland mit Kirchen
Mit den beiden bin ich heute ein paar Stunden gegangen.
Rutland
Rutland

Mittwoch, 30. Juli 2014

111.Tag 1663,7-1679,6

Vor dem Shelter rauscht gewaltig der Bach. An die Geräuschkulisse gewöhnt man sich schnell. Was mir persönlich Probleme bereitet hat war die Kälte. Ich hatte in Waynesboro meinen Daunenschlafsack nach Hanover vorausgeschickt und mir stattdessen eine Fleecedecke gekauft. Die Decke reicht auch bei warmen Nachttemperaturen,aber nicht bei Temperaturen um die 10 Grad. Obwohl ich alles mögliche angezogen habe war mir kalt. Ich bin froh wenn ich nach Hanover komme denn dort kann ich vom Postamt meinen Schlafsack und die anderen warmen Sachen abholen.
Der erste Teil der Strecke war ziemlich ruppig,und ich war froh endlich am Ziel zu sein.
Zeltplattform am Little Rock Pond 
Die Seen werden von Jugendgruppen genutzt.
Little Rock Pond
Immer wieder diese Steinwälle aus früheren Besiedlungen.
Steinansammlungen errichtet von Jugendlichen.
Eine andere Stelle.
Kleine Gewächse ca 10 cm hoch.
Rutland Airport 
Brücke über den Mill River
Unten links zwei Personen die Gold waschen.
Andere Seite des Mill River von Hängebrücke aus gesehen.








110.Tag 1647,2-1663,7 Big Branch Shelter

Morgens bin ich noch in Manchester zum  Barber (Frisör) gegangen. Gegen 11:30 Uhr war ich dann auf dem AT. Zunächst auf den Bromley Mountain. Eine herrliche Rundumsicht ist dort oben. Es führt ein Lift dort hinauf. Im Winter ein Skigebiet. Danach das übliche Rauf und Runter wobei immer wieder faszinierende Ausblicke möglich sind.
Panorama vom Bromley Mountain 
Die andere Seite
Mt Bromley 
Sessellift am Mt Bromley 
Roter Salamander im Größenvergleich 
Aufnahme vom Styles Peak
Foto eines Mooses im hellen Grün
Waschbrett mit Anleitung am Zeltgebiet.
Brettersteg entlang eines Sees
Herrlicher Ausblick vom Baker Peak
Baker Peak
Baker Peak
Baker Peak
Schlafen im Big Branch Shelter.

Montag, 28. Juli 2014

109.Tag 1636,5-1647,2 Manchester

Im trockenem Shelter.Gegen 5 Uhr fängt es an zu regnen. Nicht ein bißchen,nein es regnet Bindfäden. Erstaunlich für mich,die meisten Amerikaner machen sich trotzdem auf den Weg. Ich warte bis 9:00 Uhr und verabschiede mich bei 4 jungen Amerikanern. 10 Minuten nachdem ich aufgebrochen bin,hört es auf zu regnen.
Unten am See ist der Uferweg zum Teil geflutet. Die Pfade sind Bäche und überall Schlammlöcher. Da hilft auch kein Gore Tex. Schon nach kurzer Zeit sind die Füße naß. Ich versuche von Stein zu Stein zu hüpfen,damit die Füße trocken bleiben. Natürlich klappt das nicht immer. Mal rutscht man ab,mal verschätzt man sich. Auch die Bäche sind gestiegen aber ich schaffe es gerade so,dass ich nicht die Schuhe ausziehen muß. Um 2 Uhr quartiere ich mich im Motel in Manchester ein. Gegen Abend setzt wieder Starkregen ein,und ich überlege ernsthaft einen Tag im Motel dranzuhängen. Selbst wenn es bald aufhört zu regnen,braucht es einige Zeit bis die Wege abtrocknen.
Stratton See
Das ist der Trail. Der See ist gestiegen und hat einen Teil des ufernahen Pfades geflutet.
Einige Hiker kümmert sowas nicht. Die laufen durch den Schlamm oder das Wasser einfach durch.
Pilze in vielfältiger Art
Wie soll man da trockene Füße behalten.
Rechts muß ich rüber. Heute waren viele Bäche zu überqueren,deren Wasserstände höher als normal waren. Auch hier hüpft man von einem Stein zum Anderen.
Wasserfall
Berg von Wolken umhüllt. Manchester.
Hier bin ich erst mal untergekommen.
Hoffentlich ändert sich das Wetter.

108.Tag 1608,7-1636,7

Unruhige Nacht im Shelter.Ein Dauerschnarcher und  ein anderer der ständig mit der Faust aufs Holz schlägt und ruft:'Roll over'.
Ich gehe sehr früh los,weil ich ja doch nicht schlafen kann. Nach ca.3 Stunden kommt ein Gewitter mit heftigem Niederschlag. Zum Glück bin ich in der Nähe eines Shelters,wo ich den Regen aussitzen kann. Nach einer Stunde geht es weiter,nur sind jetzt die Pfade schlammig oder kleine Bäche. Trotzdem komme ich gut voran. An einem Parkplatz am Trail ist Trail Magic,und ich würde gern runter vom Trail weil für den nächsten Tag richtig schlechtes Wetter angekündigt ist. Wir befinden uns allerdings in einem Funkloch und ich kann nichts arrangieren. So muß ich weiter zum nächsten Shelter,denn Starkregen möchte ich nicht im Zelt erleben. Kurz vor der Dunkelheit erreiche ich das Stratton Shelter. Das Shelter ist geräumiger kostet dafür aber 5 Dollar.
Soviele Meilen wie heute bin ich bisher noch nicht gelaufen zumal das Streckenprofil nicht einfach war.
Melville Nauheim Shelter im Regen
Die Pfade sind zu Bächen geworden.
Trail Magic von den Eltern eines Hikers.
Gedenktafel am Stratton Mountain (3936 ft)  Benton MacKaye ist hier auf dem Gipfel die Idee für den Appalachen Trail gekommen.
Blick vom Feuerwachtturm
Unten im Wald eine kleine Hütte in der der Caretaker mit Frau zwischendurch nächtigt.
Panorama vom Feuerturm des Mt Stratton. 
Abstieg vom Mt Stratton 
Der Wald ist hier anders,ähnlich wie in den Smokeys. Mehr Nadelbäume.